Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, war vor Kurzem Paula Print bei uns zu Gast. Die Museumsente hat sich unseren neuen Experimenta-Parcours mal genauer angeschaut und darüber einen tollen Artikel geschrieben. Dieser wurde in der Wochenendausgabe der Wertheimer Zeitung am 10./11. August 2024 gedruckt. Zum ersten Mal wurde in dem Artikel der Öffentlichkeit auch der Name unserer Museumskuh präsentiert: Madame Kuhchelle!

Ausgedacht hat sich den Namen Philippa Vestner aus Jena. Die war bei der Langen Nacht der Museen in Wertheim am 15. März und hat bei unserem Namenswettbewerb „Gib unserer Museumskuh einen Namen!“ mitgemacht – und gewonnen!

Anfang August kam sie noch einmal in unser Museum, um sich ihren Preis abzuholen und um dabei zu sein, wenn die Kuh ihr schickes Namenshalsband angelegt bekommt. Kathleen Nitschel, Kulturreferatsleiterin der Stadt Wertheim, und unsere Museumsleiterin Stefanie Arz ließen es sich nicht nehmen, ihr persönlich zu gratulieren. Gewonnen hat der Name, weil er ungewöhnlich, kreativ und lustig ist. Das clevere Wortspiel, das einmal an „Kuschel“ (wegen ihrem plüschigen Fell) denken lässt aber auch an „Kuh-Schellen“ (Kuh-Glocken) hat uns überzeugt. Das Französische mit entsprechender förmlicher Anrede erschien uns außerdem so gut zu unserer hübschen Kuh zu passen.

Das extra für sie angefertigte Namenshalsband wurde von Dorothee Krönung aus Aschaffenburg genäht und zeigt jetzt jedem Besucher, mit wem sie es zu tun haben. Mithilfe von Madame Kuhchelle, die ein echtes Übungseuter hat, können die kleinen und großen Besucher nämlich so tun, als würden sie eine Kuh melken. Sie ist eine unserer Stationen im Experimenta-Parcours, der die Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit einlädt. Viele Gegenstände, die früher zum Alltag gehörten aber heute oft nicht mal mehr erkannt werden, sind hier zu finden und dürfen ausprobiert werden.