Nachdem das Modersohn-Kabinett wegen Umbau-Maßnahmen eine Weile geschlossen war, können die Gemälde von Otto Modersohn und seiner dritten Ehefrau, Louise Modersohn-Breling, nun wieder besichtigt werden. Neben einer neuen Anordnung der Hängung ist die auffälligste Neuerung die neue Wandfarbe: ein Schlammton, der den Raum einerseits stimmungsvoller erscheinen, andererseits die Farben in den Bildern mehr erstrahlen lässt. Die neue Beleuchtung hilft ebenfalls dabei, die Kunstwerke im wahrsten Sinne des Wortes „ins rechte Licht“ zu rücken.
Ganz abgeschlossen sind die Neugestaltungsmaßnahmen allerdings noch nicht. Als nächster Schritt wird noch die wunderschöne Stuckdecke – ursprünglich aus dem „Haus des Ritter Schnurr“ an der Ecke Friedleinsgasse/Rittergasse aus dem Jahr 1570/80 – besser ausgeleuchtet und Informationsstände zu den Gemälden installiert.