Ein besonderes Netz fürs Museum!

Horst Weid, Obmann der Wertheimer Fischer- und Schiffergenossenschaft, fertigte für die neue Dauerausstellung „Wertheim am Wasser“ einen funkelnagelneuen „Streifhamen“ in alter Netzstricktechnik. Er verwendete dazu die Materialien, die früher für dieses Fangnetz verwendet wurden: Hanfgarn, eine biegsame Haselnussrute und eine 3,5 m lange Fichtenholzstange.  Das Netz wurde speziell bei höherem Wasserstand in der Tauber vom Ufer aus benutzt: man stellte sich an eine günstige Stelle, hielt das Netz in die Strömung und holte es kurze Zeit später wieder ein. Damit die Fische seitlich nicht aus dem Netz ausbüxen konnten, wurden seitlich leicht ausgestülpte „Ohren“ eingestrickt.