„Repräsentation in Gold und Silber – Dukaten, Taler und Medaillen der Grafen von Löwenstein-Wertheim“, ein Vortrag von Dr. Matthias Ohm, Leiter des Münzabinetts im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart/ Vorsitzender des Württembergischen Vereins für Münzkunde
Münzen und Medaillen waren wichtige Medien der Repräsentations- und Erinnerungskultur. Auch die Grafen von Löwenstein-Wertheim nutzten diese, um denkwürdige Ereignisse in Gold und Silber festzuhalten. Auch Konflikte zwischen den einzelnen Linien und die konfessionellen Auseinandersetzungen fanden ihren Platz auf Münzen und Medaillen. So thematisiert ein Taler, den Graf Eucharius Kasimir am Ende des 17. Jahrhunderts ausgab, die Folgen von (innerfamiliärer) Eintracht und Zwietracht. Der Vortrag stellt ausgewählte Münzen und Medaillen der Grafen von Löwenstein-Wertheim vor und fragt nach dem ikonographischen Programm sowie nach den historischen Vorlagen in Medaillenkunst und Druckgrafik.
Dr. Matthias Ohm leitet seit 2007 das Münzkabinett im Landesmuseum Württemberg,
Stuttgart, und betreut mehr als 180.000 Objekte (Münzen, Medaillen, Papiergeld,
Prägewerkzeuge, Siegel und Orden). Er ist Vorsitzender des Württembergischen
Vereins für Münzkunde und Mitglied der Numismatischen Kommission der Länder in
der Bundesrepublik Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte sind die
südwestdeutsche Münz- und Geldgeschichte, die Medaillenkunst und die Geschichte
des Stuttgarter Münzkabinetts.
Der Vortrag findet im Modersohnsaal des Grafschaftsmuseums statt. Eintritt: 4,50 €; für Mitglieder des Historischen Vereins Wertheim ist der Vortrag kostenlos.
Veranstalter dieses Vortrags sind der Archivverbund Main-Tauber, der HV Wertheim sowie die VHS Wertheim. Kosten: 4,50 €/ HV-Mitglieder kostenfrei
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